Philosopphie und Paedagogik 29.11.
Pinnwand Nadel
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Seit 1988 bin ich nun schon bei meiner Familie, und ihr glaubt gar nicht was ich schon alles gesehen habe. Nach meinem Einzug musste ich noch ganze vier Monate in meiner Schachtel auf meinen Einsatz warten. Dann nach den Sommerferien 88 war es endlich soweit. Ich wurde von kleinen Kinderhänden aus meiner Schachtel genommen um den Stundenplan der 1c der Friedheim Schule aufzuhängen. Da hingen wir nun ich und der Stundenplan. Zu Anfang schenkte man uns sehr viel Aufmerksamkeit. An Mittwochen war es besonders schlemm, den da wurde nach dem hastigen Blick auf den Stundenplan schnell noch die Sporttasche gepackt. Doch als der Dezember kam wurde es an der Pinnwand immer voller und über uns hingen Einladungen zum Weihnachtsball, Elternabend und so weiter. Man konnte uns nicht mehr sehen. Erst im Frühling, wurde es wieder hell. Frühjahrsputz, alle unnötigen Zettel und Briefe verschwanden von der
Pinnwand. Und nach den Sommerferien musste ich mich von meinem ersten Zettel trennen. Es gab einen neuen Stundenplan der 2. Klassen diesem folgte der der 3. Klasse und schließlich kam die 4. Klasse. Doch von diesem Stundenplan musste ich mich frühere trennen. Auch von der Pinnwand in der Küche. Ich zog um in ein anderes Zimmer an eine andere Pinnwand. Es war ein Kinderzimmer und die Pinnwand hing über einem Schreibtisch. Nun bekam ich selbst gemalte Bilder zum festhalten. Und ich wurde auch nicht mehr durch Elternbriefe oder ähnliches verdeckt. An der Pinnwand war es sehr ordentlich, was man nicht vom Rest des Zimmers behaupten konnte. Nach den bunten Bildern folgten Autogrammkarten aus der Bravo. Mit ihnen ist die ganze Pinnwand auch in ein größeres Zimmer umgezogen. Hier war es nicht viel ordentlicher, nur lauter. Hatten wir früher noch Geschichten von so einem Elefanten und einer kleinen Hexe zu hören bekommen, gab es jetzt Musik und zwar laut. Da war es direkt langweilig als es das eine Jahr vor dem Umzug so still in dem Zimmer wurde. Auch wurde es furchtbar staubig. Als das Jahr der insamkeit zu Ende war wurden wir abgenommen und unsere Pinnwand durch eine Magnettafel ersetzt. Das war furchtbar. Wir wanderten alle in eine Schachtel und standen viele Jahre erst im Keller dann in einer Garage. Bis wir endlich wieder ausgepackt wurden. Inzwischen hänge ich wieder in einer Küche. Die Zettel dich ich festhalte sind sehr unterschiedlich.
Mal einen Dienstplan, mal ein Kochrezept oder ein Semesterticket. In der Küche gefällt es mir sehr gut, hoffentlich muss ich hier nicht so schnell wieder
umziehen.
Süße Geschichte! Find es auch toll, dass du bei deinem letzten Umzug so gut auf die Pinnwandnadel aufgepasst hast:) Ok, war Spaß, aber die Geschichte ist wirklich gut.
Punsch in der Stadt nächste Woche Donnerstag nach Uni? (16.00) Da hab ich dann auch mal frei;)
Achso, super Film! Also, bis dann du Hüpfhörnchen!